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Seit einer Weile gibt es bei den meisten DSL-Providern die Möglichkeit einen DSL Anschluss mit variabler Bandbreite zu bekommen. Bei der Telekom heißt der dann "DSL RAM" wobei das "RAM" für "Rate Adaptive Mode", also "sich-anpassende-Geschwindigkeits-Modus" steht.

Wenn man einen solchen Anschluss bucht synchronisiert sich die DSL Leitung immer mit der momentan größtmöglichen Bandbreite. D.h. wenn wenige Leute gleichzeitig surfen, kann sich der DSL mit einer hohen Geschwindigkeit aufbauen. Wenn dann zu einem späteren Zeitpunkt das Netz stark ausgelastet wird, kann der DSL Anschluss diese Geschwindigkeit nicht mehr aufrecht erhalten und bricht ab. Dann baut er sich so schnell wie möglich (<1 Min) mit der zu diesem neuen Zeitpunkt maximal möglichen Geschwindigkeit neu auf. Bei der nächsten Zwangstrennung/Routerneustart o.ä. wird dann evtl. wieder die höhere Geschwindigkeit bereitgestellt.

Wenn ich nun einen "DSL 6000 RAM" bei der Telekom bestelle bedeutet das aber immer noch nicht, dass ich 6000 kbit/s bekomme. Wenn die Leitung einfach nicht mehr hergibt, kann es sein, dass ich trotzdem nur mit maximal 2000 oder 3000 kbit/s surfen kann. Die Erfahrung hat aber gezeigt, dass in den meisten Fällen mit einem DSL RAM Anschluss die durchschnittliche Geschwindigkeit höher liegt, als bei einem herkömmlichen (fest auf eine Geschwindigkeit eingestellten) DSL Anschluss.

Nächster Punkt ist die Hardware: Nicht alle Router (besonders nicht die älteren Modelle) funktionieren an solchen Anschlüssen. Der Router muss "ADSL2+"-fähig sein. Das ist bei so gut wie allen Modellen, die seit 2010 auf den Markt kamen/kommen, der Fall.

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Viel Erfolg

Grüße
Sunshine

wow, awesome forum post. Cool. Nikolic

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